Energieversion 2050

Wie schaffen wir es, unsere Treibhausgasemissionen bis 2050 um über 90% zu senken?

Diese große Frage stand vom 12.-14. September 2023 an unserer Schule im Mittelpunkt. Wir hatten die Umweltbildungsveranstaltung „Energievision2050“ von „die Multivision e.V.“ zu Gast und alle Klassen der Jahrgänge 6-13 konnten dieser Frage gemeinsam mit Experten nachgehen.

Die Veranstaltung „Energievision2050“ zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler aller Schulformen für die drängenden Fragen rund um den Klimawandel und nachhaltige Energie zu sensibilisieren. Und dabei stehen – gerade für die Jüngeren – erst einmal ganz kleine Fragen im Vordergrund: „Ist ein E-Bike nun gut oder schlecht?“, „Kann man in Zukunft auch auf dem Land auf Autos verzichten?“ „Machen die anderen Länder denn auch mit?“

Beeindruckt waren letztlich viele Schülerinnen und Schüler von den nackten Zahlen: Nichts zu verändern kommt uns letztlich teurer, als schnellstmöglich auf erneuerbare Energien umzusteigen.

Während der eingebundenen Filmvorführung wurden beeindruckende Projekte, visionäre Ideen und lokale Lösungsansätze präsentiert, um den notwendigen Wandel in der Gesellschaft voranzutreiben. Die Jugendlichen von heute standen dabei als entscheidender Motor im Mittelpunkt.

 

Hängen geblieben ist sicher vielen auch das Motto zum Abschluss der Diskussionsrunde: Alles, was wir uns vorstellen können, können wir auch machen!

Every year the same procedure….

… aber erstmalig zwei Sieger beim traditionellen Fußballspiel Lehrende gegen Abiturient:innen!

Das diesjährige Fußballspiel Abiturient:innen gegen Lehrer:innen endete in einem hart umkämpften Spiel 3:3. Trotz guter Chancen auf beiden Seiten konnte letztendlich kein Team das Spiel für sich entscheiden.

Die Abiturient:innen gingen zwar zunächst mit 2:0 in Führung, mussten dann aber den hart erarbeiteten Ausgleich 2:2 hinnehmen. Auch ihre erneute 3:2-Führung konnten sie letztendlich nicht halten, und die Lehrer:innen glichen schließlich zum 3:3-Endstand aus.

Für das Lehrer:innen-Team trafen Erik Henseleit (2) und Denis Perkovic. Paul Porthun, Alessando Testa und Linus Westphal sorgten für die Treffer auf Seiten der Abiturient:innen.

 

Religionsunterricht vor dem Schultor: Jg. 11 besucht St. Georg

von Erik und Maxi

Am 3.6.2023 unternahm der Religionskurs des 11. Jahrgangs der Stadteilschule Blankenese eine Führung durch das Stadtviertel St. Georg. Die Führung wurde von Frau Vierck, der Kursleiterin, organisiert. Ein freundlicher Touristenführer namens Bernd führte den Kurs durch das interessante und vielfältiges Viertel St. Georg.

Die Führung begann um 9:30 Uhr am Platz der Heiligen Dreieinigkeitskirche, wo wir unseren Touristenführer kennenlernten und zunächst Informationen über das Stadtviertel erhielten. Anschließend erzählte er uns etwas über die Geschichte des Stadtviertels bis ins 14. Jahrhundert.

Unser erster Halt war bei der Statue der Heiligen Drei Könige, wo er uns erklärte, was die Statue symbolisiert und wie sie mit der Geschichte des Stadtviertels zusammenhängt. Danach führte uns die Tour durch die St. Georg Straße, wo zwei alte Fachwerkhäuser stehen, die nach dem großen Brand in Hamburg als Notunterkünfte genutzt wurden

Als Nächstes besuchten wir die Heilige Drei-Einigkeitskirche, wo der Touristenführer uns etwas über sein Leben in St. Georg und das soziale Engagement der Kirche zu Zeiten erzählte, als Hamburg mit vielen Problemen im Zusammenhang mit AIDS zu kämpfen hatte. Anschließend führte uns der Guide zu einem Ort vor der Kirche, wo ein Denkmal für die durch AIDS verstorbenen Menschen errichtet wurde und auch berühmte Persönlichkeiten wie Freddie Mercury verewigt sind.

Da unser Ausflug das Thema verschiedene Religionen in St. Georg behandelte, gab uns der Führer Gebetsketten aus verschiedenen Religionen, die in St. Georg vertreten sind. Er erklärte uns auch die unterschiedliche Bedeutung der Ketten für die jeweiligen Religionen.

Danach besuchten wir die katholische Kirche (Sankt Marindom), wo der Führer uns etwas über die katholische Religion und den Glauben erklärte. In der Kirche gingen wir zu einer besonderen Grabstätte (Kolumbarium), wo er uns erklärte, dass heutzutage auch Menschen mit anderen Religionen und unterschiedlichen sexuellen Vorlieben bestattet werden können, was früher anders war

Der letzte Ort, den wir besuchten, war der Hansa Platz, wo der Guide uns erklärte, dass hier Prostitution sowie viele verschiedene Kulturen und Religionen aufeinandertreffen. Am Hansa Platz endete die Führung und der Tourguide verabschiedete sich von uns.

Diese Führung war für unseren Religionskurs sehr bereichernd und hat uns ganz neue Seiten von Hamburg gezeigt. Im Vergleich zu anderen Ausflügen war die Führung für die Schüler sehr abwechslungsreich, da sie viel über das soziale Leben in St. Georg und darüber hinaus lernen konnten. Ein besonderer Dank gebührt auch Frau Vierck, da sie uns stets einen spannenden und abwechslungsreichen Religionsunterricht ermöglichte

Sportiver Freitag für die 12b

Am Freitag standen für das Sportprofil Jg. 12 gleich zwei sportliche Events auf dem Stundenplan:

Am Vormittag hat die Klasse in der Active City Arena auf dem Heiligengeistfeld eine Trainingseinheit in der Sportart Padel absolviert. Bei bestem Wetter haben die Schüler:innen eine neue Sportart kennengelernt und dabei viel Freude gehabt.

Am Nachmittag kamen dann die Handball-Profis Jens Vortmann, Thies Bergemann und Lukas Ossenkopp vom HSV in die Arena der Stadtteilschule Blankenese und haben mit den Schüler:innen ein Handballtraining durchgeführt.

Angaben zur durchschnittlichen Stärke des Muskelkaters in der 12b lagen bis zum Redaktionsschluss noch nicht vor. 

tusch – Jetzt mit eigenem Schul-Banner!

Unsere Kooperation mit dem Thalia-Theater hat ein eigenes Banner bekommen. Der Kunstkurs der 12d hat mit ihrer Kunstlehrerin Anke Müller-Klug zunächst maßstabsgetreue Banner-Entwürfe zur Kooperation erstellt. Eine Jury des Theaters wählte jetzt Nejla Neziris Entwurf aus, um professionell im Thalia Malsaal zusammen mit dem Theatermaler Henning Saminka groß auf ein Leinwandbanner gemalt zu werden.

An der Umsetzung waren auch Francesca Coric, Julie Stolley und Till Weiß aus der 12d beteiligt, da ihre Entwürfe in der Jury als weitere, potentielle Gewinner gehandelt wurden.

Das Banner von Nejla hängt derzeit noch am Thalia Theater in der Gaußstrasse. Ab dem Sommer 2023 wird es dann an unsere Schule kommen und einen Ehrenplatz erhalten.

 

ES IST ZEIT – Eine Woyzeck-Interpretation der 12g

Bereits am 28. April hob sich in der Aula erstmals der Vorhang für die Adaption von Büchners WOYZECK unseres Theaterprofils Jg. 12.

„Resilienz ist das Ziel!”, erklärten zwei Schülerinnen aus der 12g dem Publikum. Sie fütterten die Eigenproduktion “ES IST ZEIT!” – eine Adaption von G. Büchners “Woyzeck”- mit einer fachlichen Expertise über Depressionen.

Denn “ES IST ZEIT!” erzählt nicht nur die Geschichte von Woyzeck (der sicherlich niemals etwas von „Resilienz“ gehört hat. Und wenn doch, dann bleibt es fraglich, ob er sich bei den damaligen gesellschaftlichen Strukturen aus seinen Zwängen hätte befreien können), sondern es verhandelt auch ganz persönliche Themen der Schüler:innen der 12g. Ihre Adaption erzählt die Geschichte von Christian, der mit seinem Leben nicht klar kommt. Christian geht es nicht gut. Mit dem Zitat “ES IST ZEIT” läutet Woyzeck sein Ende ein, den Mord an Marie. Für Christian bedeutet es dagegen, sich nicht weiter seinen Depressionen hinzugeben, sondern aufzustehen und wieder die schönen Dinge im Leben zu entdecken.

Wieso ausgerechnet Christian? Der Woyzeck-Kenner weiß, dass das uneheliche Kind von Woyzeck und Marie ebenfalls Christian hieß. Was ist aus ihm geworden? Mutter ermordet, Vater verhaftet und später hingerichtet…. Wie kann ein derartiges Trauma überwunden werden? Wir wissen es nicht. Aber vielleicht war es noch nicht ganz vorbei, als unser Christian einige Generationen später beschließt: Es ist Zeit, Zeit, den Kopf zu heben: Resilienz ist das Ziel!

Wer leider nicht dabei sein konnte, kann sich auf den 6. Juli freuen. Um 20 Uhr wird das Stück noch einmal im Rahmen unserer diesjährigen Kulturtage aufgeführt.