Die drei Streetbands Blankenese laden zum Konzert
30. März 2023 im Konzert Con/Fusion in der Aula der Rudolf-Steiner-Schule in Nienstedten (Elbchaussee 366) zu hören.
Unser Kunstprofil Jg. 9 gewinnt den ersten Podcast-Wettbewerb des Norddeutschen Rundfunks, den so genannten „Podclass Contest 2022/23“. Wie der Sender heute bekannt gab, konnte sich die 9d unter der Leitung von Carita Bularczyk mit ihrem Beitrag „Don´t be a fool, be fair@school“ im Feld der letzten zwölf teilnehmenden Schulklassen, Arbeitsgruppen und Projektgruppen durchsetzen und geht als Sieger des Bundeslands Hamburg hervor. Herzlichen Glückwunsch!
Insgesamt 55 Teams aus allen vier Bundesländern des NDR hatten ihre Bewerbungen im Herbst 2022 an den Norddeutschen Rundfunk geschickt. Nach der Teilnahme an digitalen Veranstaltungen des Norddeutschen Rundfunks in den einzelnen Bundesländern waren in den letzten Wochen insgesamt 40 Podcast-Konzepte entstanden, von denen es zwölf am Beginn dieses Jahres in die Endrunde geschafft hatten. Der NDR ermittelte jetzt aus jedem seiner vier Bundesländer einen Siegerbeitrag.
Auch bei uns waren zu Beginn der Bewerbungsphase fleißig Ideen entwickelt, das Konzept geschrieben, Aufnahmen gemacht, ein Cover gestaltet und Texte gelernt worden. Unterstützung bekam die 9d von Schüler*innen des Musikprofils Jg. 9 unter der Leitung von Hans-Joachim du Maire, die für die musikalische Gestaltung des Beitrags sorgten.
Mithilfe zweier Coachings mit dem NDR und dem NDR-Paten Philipp Schmid konnte sich die Klasse in mehreren Auswahlrunden behaupten. Der Podcast der 9d wurde schließlich professionell mit einem Team des NDR, zu dem eine Delegation der Klasse fahren durfte, im Tonstudio des NDR Kultur aufgenommen und geschnitten und bekam der Titel „Don´t be a fool, be fair@school“. Darin setzt sich die Klasse mit respektlosem, fairem bzw. unfairem Verhalten zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen im Schulalltag auseinander und fragt nach, wie alle in der Schule Verantwortung übernehmen können. Dafür interviewten sie auch Andreas Reinke, Buchautor, Trainer und Seminarleiter, der sich für eine „gleichwürdige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ engagiert.
Der Beitrag der 9d kann ab heute als eigenständige Folge des NDR-Podcasts „BeReal@School“ über die Wettbewerbsseite des NDR und über Spotify aufgerufen werden sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.
Außerdem stellt die 9d gern das ganze Interview mit Andreas Reinke zur Verfügung (zum Interview).
Über den Ausgang des Wettbewerbs informiert auch NDR Kultur in einem Radiobeitrag.
Die Klasse 9d wünscht viel Spaß beim Anhören ihres Podcasts und freut sich über Rückmeldungen und Anmerkungen unter podcast@stsbl.de.
Unsere Kooperation mit dem Thalia-Theater (TUSCH) hat zu einem weiteren sehenswerten und sehr berührenden Ergebnis geführt: Im Rahmen eines Rechercheprojekts mit Schulklassen aus unterschiedlichen Stadtteilen zu den Lessingtagen 2023 setzte sich das Theaterprofil Jg. 12 unter der Leitung von Kerstin Hähnel mit Gewalterfahrungen im privaten wie gesellschaftlichen Umfeld auseinander und untersuchte diese szenisch. Dabei ging es darum, die Realität aus einer anderen, auch unerwarteten Perspektive zu betrachten, um zu einem erweiterten Bild von dem zu gelangen, was uns umgibt und was uns beschäftigt.
Die Ergebnisse der prozessorientierten Recherchen wurden in einem Film gezeigt, der auf der Thalia-Homepage und bei einer Präsentation mit den Beteiligten am 7. Februar im Ballsaal vom Thalia in der Gaussstraße präsentiert wurde (s. Beitragsbild).
Zum Film geht es hier
Die künstlerische Leitung des Projekts nach einer Idee von Herbert Enge liegt bei Michelle Stoop, Unterstützung bei der Ausarbeitung der Choreografien erhielten die Klassen von Sha-Mo Darouiche. Neben unserer Schule nahmen die Stadtteilschule Bergedorf (Jg. 9), die Stadtteilschule Eidelstedt (Jg. 11-13), das Emilia Wüstenfeld Gymnasium (Jg. 10) und die Otto-Hahn-Schule in Jenfeld (Jg. 13) teil.
Einmal im Jahr lädt die NDR Bigband Preisträger:innen des Landeswettbewerbs
„Jugend jazzt“ Hamburg zu einem gemeinsamen Konzert ins Hamburger Rolf-Liebermann-Studio ein. So auch in diesem Jahr. Und mit dabei war unsere „Senior Street Band“.
Zusammen mit den anderen Preisträgern, die „Early Birds“ vom Big Band Port Hamburg e. V. und die Big Band der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, „Think Big!“, präsentierten die ausgezeichneten Nachwuchsjazzer*innen am 1. Februar 2023 ein vielfältiges und spannendes Konzertprogramm.
Die Veranstaltung war eine Kooperation mit dem Landesmusikrat Hamburg e. V..
Zum Bildmaterial: Copyright LMR HH, Claudia Höhne; eine kommerzielle Verwendung der Fotos ist nicht erlaubt.
Mit einer musikalischen Pause haben Streetband, Oberstufen- und Untenstufenchor am Mittwoch, 21.12., für vorweihnachtliche Stimmung gesorgt. In der gut gefüllten Mensa durfte zu Weihnachtsklassikern mitgeklatscht und -gesungen werden.
Am 9. November, dem Gedenktag der Reichspogromnacht, werden wir von der Klasse 8d den Stolperstein von Paul Drucker besuchen und ihn säubern. Paul Drucker starb mit 79 Jahren am 10. August 1942 im KZ Theresienstadt. Dorthin war er Ende Juli 1942 deportiert worden. Die offizielle Todesursache lautet „Arteriosklerose“.
Paul Drucker war Jude und musste öfter seinen Wohnort wechseln. In Blankenese war ein Wohnsitz in der Probst-Paulsen-Straße 1. Dort liegt auch sein Stolperstein.
(Zur Biografie von Paul Drucker)
Wie kommt es zur Verlegung eines Stolpersteins?
Die Stadt Hamburg muss eine Genehmigung für das Verlegen von Stolpersteinen im öffentlichen Raum erteilen. Den Antrag können grundsätzlich alle stellen, also zum Beispiel Privatpersonen, Vereine, Gemeinden oder Schulen.
Warum hat Paul Drucker einen Stolperstein?
Paul Drucker wurde als jüdischer Mitbürger Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft. Sein Alltag nach 1933 und sein Tod hängen unmittelbar mit seiner Enteignung und Entrechtung zusammen, auch wenn die genaue Todesursache bis heute unklar ist.
Wieso ist Paul Drucker so oft umgezogen?
Er ist so oft umgezogen, weil zum einen seine jüdischen Vermieter ebenfalls enteignet wurden, und zum anderen schließlich vom Staat vorgeschrieben worden war, dass Juden in so genannten „Judenhäusern“ (Ghettohäusern) wohnen müssen und ihren Wohnort nicht mehr frei wählen dürfen. In Hamburg war das ab 1942 der Fall. So war Paul Druckers letzter Wohnort in Hamburg auch ein so genanntes „Judenhaus“ in Altona. Von dort aus wurde er im Juli 1942 deportiert.