Unsere Profilklasse „Gestalte die Zukunft deiner Stadt“ (10b) unter der Leitung von Herrn Wieland freut sich über eine erfolgreiche Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Demokratisch Handeln“. Ihr Beitrag zur Verbesserung nachhaltiger Schulwege für die Schulgemeinschaft wurde von der Jury besonders gelobt.
In der Begründung heißt es:
„Das Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, das Radfahren in Blankensee sicherer zu gestalten und wird dafür aktiv. Besonders bewundernswert ist, dass sogar Lösungswege erarbeitet wurden und sich die Schüler*innen mit anderen Gleichaltrigen vernetzt haben. Das Projekt arbeitet lösungsorientiert und effizient. Ich hoffe sehr, dass sich die Stadtverwaltung der angesprochenen Probleme annimmt, da alle Anwohner davon profitieren. Das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, dass es sinnvoll ist, es nicht bei Beschwerden zu lassen, sondern etwas aktiv anzugehen, wenn man unzufrieden ist. Auch der Zusammenschluss mit anderen Betroffenen ist hilfreich, denn man ist breiter aufgestellt. Wenn die Schüler:innengruppe auch nur einen Teil dessen erreicht, was sie sich vorgenommen hat, hat sie trotzdem viel erreicht.“
Weitere Informationen zum Projekt stehen auf https://www.demokratischhandeln.de/projektdatenbank/projekt/7512
Die 10b beschreibt ihr Projekt wie folgt:
„Wir sind die Klasse 10b der Stadtteilschule Blankenese. Als Profilklasse beschäftigen wir uns mit einer nachhaltigen Stadtentwicklung für Hamburg. In unserem aktuellen gemeinsamen Projekt mit der Umwelt-AG des Gymnasiums Blankenese und dem Zukunftsforum Blankenese beschäftigen wir uns mit dem Fahrradverkehr in Blankenese. Viele Schüler*innen fahren täglich mit dem Fahrrad und sind somit auf einen angenehmen und vor allem sicheren Fahrradverkehr angewiesen. Für eine nachhaltige Zukunft sollten mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren. Um dies zu erreichen benötigen wir fahrradfreundlichere Straßen.
Um den Fahrradverkehr in Blankenese zu verbessern, haben wir auf einer Karte von Blankenese und Umgebung über 300 Schüler*innen gebeten, ein bis drei Strecken einzuzeichnen, die sie am häufigsten mit dem Fahrrad befahren. Zusätzlich konnten sie angenehme, sichere und unangenehme, gefährliche Stellen mit Verbesserungsvorschlägen kennzeichnen. Die problematischen Stellen haben wir anschließend ausgewertet. Zu den am häufigsten befahrenen Problemstellen haben wir auf Grundlage der gesammelten Informationen der befragten Schüler*innen Lösungsvorschläge erarbeitet. Die Beschreibung der Problemstellen und die zugehörigen Lösungsvorschläge haben wir zusammengetragen. Im nächsten Schritt stellen wir die Problemstellen und die Lösungsvorschläge der Polizei und dem Verkehrsausschuss des Bezirks Altona vor.“
Wir gratulieren und drücken die Daumen für die erfolgreiche Umsetzung der Ergebnisse seitens der Politik!