Als sich heute gegen 11 Uhr die Viertklässler*innen der umliegenden Grundschulen an der Startlinie sammelten, war das auch für unsere Schule ein besonderer Moment: Zum 25. Mal jährte sich der traditionelle Schulwettkampf über rund zwei Kilometer entlang des Elbuferwegs, den wir am Beginn eines jeden Schuljahres ausrichten.
Die Laufstrecke begann und endete an der Kehre Mühlenberger Weg. Die Kinder gingen nach Jungen und Mädchen getrennt an den Start. Jedes Kind erhält in den nächsten Wochen für seine Teilnahme eine Urkunde. Der schnellsten Klasse winkt darüber hinaus ein Wanderpokal. Bei der Organisation des Traditionslaufs wurde unsere Schulleitung auch in diesem Jahr vom schuleigenen Sanitätsdienst und der Klasse von Herrn Geist (Jg. 11) unterstützt. Für das leibliche Wohl aller Läufer*innen und Zuschauer sorgten wieder einmal die Eltern der teilnehmenden Grundschulen.
Unter großem Applaus und Anfeuerungsrufen von Kindern, Eltern und den Klassenleitungen erreichten alle Schülerinnen und Schüler nach rund zwei Kilometern wieder glücklich die Ziellinie. Dabei setzte sich auch in diesem Jahr wieder eine Spitzengruppe ab: Schnellstes Mädchen war Theresa Wulf von der Schule Schulkamp mit einer Zeit von 9:16 Minuten, gefolgt von Lene Schubert von der Elbkinder Grundschule (9:24 min.) und Marla Nordhaus von der Grundschule Lehmkuhlenweg (9:28 min.).
Bei den Jungen durchlief Tom Niederlag von der Grundschule Lehmkuhlenweg mit 8:18 Minuten als erster das Ziel, nur eine Nasenlänge dahinter folgte Nils Rinke von der Katholischen Schule Blankenese in 8:19 Minuten. Paul Elias Hardy von den Elbkinder Grundschule wurde mit einer Zeit von 8:30 Minuten dritter, obwohl er wegen Fußschmerzen die letzten Meter auf nur einem Schuh zurücklegte.
1995 luden wir als „Gesamtschule Blankenese“ erstmals zum Wettkampf für alle Viertklässler aus Hamburgs Westen ein, um uns bei Grundschüler*innen und deren Eltern für die anstehende Wahl einer weiterführenden Einrichtung ins Gespräch zu bringen. „Dieses Ziel hat sich angesichts unserer Anmeldezahlen zum Glück längst überholt“, so Mathias Morgenroth-Marwedel. „Der Elbelauf ist heute für uns als ‚Schule für den Stadtteil‘ mehr denn je eine echte Herzensangelegenheit. Wir wollen die Grundschüler*innen unserer unterschiedlichen Schulstandorte an einem für Hamburgs Westen besonderen Ort zusammenbringen und damit Gemeinschaftsgefühl stärken. Der Wettkampfcharakter spielt also nur eine untergeordnete Rolle.“